Die 20-köpfige Jury hat beim gestrigen Finale den Sieger gekürt: PAUL PALUD.
Ein Abend voller Emotionen: Am 26. November um 00:52 wurde Paul Palud zum Sieger des diesjährigen bandXost Contest gekürt!
Acht Acts aus unterschiedlichen Genres und Musikrichtungen zeigten am Samstag in der ausverkauften Grabenhalle in St. Gallen, wie hoch das Niveau der Ostschweizer Künstlerinnen und Künstler ist, als es um den Sieg des «bandXost» 2023 ging. Die Vielfalt der Musikgenres war enorm – die Freude und das Feuer aller KünstlerInnen war ab Minute 1 zu spüren.
Die Wahl fiel dieses Jahr besonders schwer. Die verschiedenen Stilrichtungen der 8 Final Acts forderten die «bandXost»-Kern Jury und extra fürs Finale engagierten Gast-Juroren heraus.
Von hauchend verträumt, in der Poesie badend und mit Saxophonklängen auf einen innigen Tanz eingeladen, bis zum Gitarrensolo, das das Publikum in seinen Bann zog und alle zum Tanzen bewegte.
Von zerbrechlich bis explodierend: Wieder hat es ein Künstler geschafft, sobald seine Stimme erklang, der Grabenhalle den Atem zu nehmen. Die 20-köpfige Jury hat ihr Herz Paul Palud geschenkt.
Ein Musiker, der nichts anderes möchte, als Musik zu machen und seine Gedanken und Gefühle der Welt zu schenken. Da steht er, mit der Ukulele in der Hand und einer Poesie, die sein komplettes Wesen einnimmt, seine Finger gleiten über die Tasten seines Keyboards, als gäbe es nur ihn und die Musik – seine Stimme geht tief und bewegt.
Paul Palud, Geschichtenerzähler – inspiriert von Künstlern wie Sophie Hunger, Chilly Gonzales, Radiohead – intim, ehrlich, verletzlich – Paul Palud, ein melancholischer Wirbelsturm aus Musik und Poesie.
Crown haben das Publikum in die 60er und 70er Jahre versetzt. Drei-Stimmig haben die zwei Brüder und ihr Nachbar die Halle mit dem Geist der Beatles gefüllt. Dem Publikum schenkten sie ein Strahlen und wurden von einer tanzenden Grabenhalle euphorisch gefeiert.
Ist eine junge Frau aus St. Gallen, welche vieles bewegt und vieles zu sagen hat und das Publikum hört zu. Hip Hop und Rap werden elektronisch verpackt. Ihre Musik trifft den Nerv der Zeit. Ihre Ausstrahlung, ihre Verletzlichkeit, ihre Ehrlichkeit haben die Jury mehr als nur berührt. Wie sie es treffend angepriesen hat „Musik mit extra viel Liebe gemacht“. So ist es.
4. Platz 2023 "Direkt vom Ufer des Walensees auf die bandXost Bühne. Der 19-Jährige lässt die Menge kurz verschnaufen, um Energie zu tanken. So können die eingängigen Melodien auch den Rest des Abends in den Köpfen des Publikums verweilen" - Jury
Catchy Soft Pop mit viel Herz - COSSMO, mit bürgerlichem Namen Mauro Stocker, ist ein 20-jähriger Singer-Songwriter aus der Ostschweiz, frischer Wind vom Walensee. Seine Leidenschaft für die Musik entwickelte sich im Alter von acht Jahren durch das Gitarrespielen, später kamen weitere Instrumente hinzu. COSSMO ist nicht nur ein talentierter Multiinstrumentalist, sondern auch ein begeisterter Popmusiker, der sich von Grössen wie Jeremy Zucker, Jon Bellion, Finneas oder Blackbear inspirieren lässt. Das Songwriting und Musikmachen gibt COSSMO eine Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken und seine Gefühle kreativ zu verarbeiten. Die tiefgründigen und ehrlichen Texte, die direkt aus seiner Seele kommen, sind der Grundstein seiner Musik und werden umrahmt von einem zugänglichen, verträumten und verspielten Sound mit eingängigen Melodien. Mx3 Youtube Spotify Website Instagram Facebook
"Bei dieser Band sitzt alles. Mit ihrem Timing, Tonalität und Können an den Instrumenten entsteht purer Punk-Pop mit dem nötigen Indie-Rock Vibe" - Jury
Willkommen in der wunderbar verrückten Welt von "Batteries and Sweets"! Diese Alternative Pop-Punk-Band, hat ihren Ursprung in den unterschiedlichsten Ecken der Welt hat - von Kiew über Rapperswil-Jona bis hin nach Thun. Sie ist das Ergebnis eines Tattoo-Termins, der zu einer beispiellosen musikalischen Reise führte.
Während eines unvergesslichen Roadtrips, der das Schicksal der Band besiegelte, machte sie eine Pause, um "Batteries and Sweets" zu kaufen. Warum? Nun, sie haben nicht nur eine unstillbare Leidenschaft für süße Köstlichkeiten, sondern auch eine elektrisierende Energie, die in ihren Songs widerhallt.
Doch ihre Musik ist nicht nur von kraftvollem Sommer-Sound geprägt. Sie dringt tief in die Seele ein und berührt dabei die dunkelsten Ecken des menschlichen Daseins. Für Levin, den charismatischen Sänger und Gitarristen, ist Musik die Rettung aus den Tiefen seiner Depression. Sie begleitet ihn auf seinem Weg der Besserung und dient als Ausdruck seiner tiefsten Gedanken und subjektiven Wahrnehmung dieser Krankheit.
In den Songs von "Batteries and Sweets" werden keine Kompromisse gemacht. Sie sind ungefiltert, ehrlich und packen die Themen an, die viele lieber vermeiden. Doch trotz der Ernsthaftigkeit des Inhalts schaffen sie es, den College-Rock mit einer mitreissenden Leichtigkeit zu verkörpern.
Wenn du ihre Musik hörst, spürst du eine ungezähmte Leidenschaft, die auf der Bühne zum Leben erweckt wird und das Potenzial hat, dich mitzureißen.
Also schnapp dir deinen Eisbecher, mach dich bereit, dich in den Klängen von "Batteries and Sweets" zu verlieren und lass dich von ihrer einzigartigen Mischung aus Energie, Humor und Tiefgang mitreissen.
4. Platz 2023 "Mit seinem Opera-Rap, den motivierenden Texten die wie ein Minicoaching auf den Hörer wirken hat uns dieser Rapper überzeugt. Zusätzliche Power und Druck bekommt der Künstler aus Rheineck von seiner Live-Band, die seinen Stil einzigartig macht" - Jury
Motivation, Ehrgeiz, Positivität, Menschlichkeit und viel Feingefühl, das alles bringt Kronov in seiner Musik zum Ausdruck.Für ihn ist es ganz wichtig, dass er seine Texte selbst schreibt, um dadurch seine eigene Lebensansicht authentisch zu erzählen. Kronov besticht als Rapper nicht nur mit seinen tiefgründigen Texten, sondern begeistert auch mit seiner großen, klangvollen Bassstimme. Seine Sprech- und Gesangsstimme wurde schon früh von seinen Eltern, Ivan Konsulov und Stefany Bourquin, beide Opernsänger und Gesangspädagogen, geprägt. Kronov, (Julian Konsulov), wurde 1999 in der Schweiz, St. Gallen, geboren, wo er derzeit auch wohnhaft ist.
"Das Rap-Trio aus der Stadt St. Gallen ist die heiss geliebte Wild Card im Finale 2023. Sie gehören zum politischen und queeren Underground der Ostschweiz. Ihr Stil überfordert und fordert eine zugleich; weghören kann man bei ihnen nicht sondern man hört ihnen zu" - Jury
Frustriert von sich selbst und von der Welt tritt Kolladderall als eine Gruppe auf, welche sich nirgends richtig zuhause findet. Irgendwo zwischen überzogenem Flexen und Selbstzerfleischung, ironischen Personas und authentischer Persönlichkeit, Wut und Extase - unterlegt mit Beats, welche rastlos alternieren zwischen Hip-Hop, Punk, Industrial, House, Reggaeton und was auch immer einem sonst noch in die Quere kommt. Spotify Website Instagram
4. Platz 2023 "Wenn diese junge Künstlerin aus dem Graubünden auf der Bühne steht, tanzt der Saal Lindy Hop. Dies ist auch das Ziel der Musikerin aus Scoul. Sie hat die Grabenhalle mit ihrem Poppigen Swing mit Jazzelementen und ihrer unglaublichen Stimme in die Roaring 20ties versetzt" - Jury
Geboren 1999 in Davos (CH), hat im Sommer 2022 den IGP-Bachelor am Vorarlberger Landeskonservatorium erfolgreich abgeschlossen. Sie studierte im Hauptfach Klavier bei Herrn Prof. Gerhard Vielhaber und Herrn Prof. Benjamin Engeli und im Schwerpunktfach klassischen Gesang bei Frau Prof. Judith Bechter.
Schon im frühen Alter begann Cinzia Musik selbst zu komponieren und veröffentlichte im Zuge ihrer Maturitätsarbeit 2018 ihr erstes selbst komponiertes Album „Impissamaints“.
Seit dem 13 Lebensjahr tritt Cinzia regelmäßig bei „The Top of Switzerland“ als Solistin in ganz Europa auf. Im Sommer 2020 hat Cinzia ihr Projekt „Musical a Scuol“ mit dem Thema "Burlesque" selbst inszeniert, komponiert und organisiert. Im Sommer 2021 hat der Verein "Musical a Scuol" das zweite Musical "80s All Night Long" in Scuol aufgeführt.
Von 2020-2022 hat sie als Barpianistin im Hotel Belvedere Scuol gearbeitet und war als Klavierlehrerin in der Musikschule Rankweil (AT) tätig. Sie ist nun als Pianistin, Arrangeurin, Sängerin und Assistentin im "Golden Gate Symphony Orchestra & Chorus (GGSOC)„ in San Francisco, USA, tätig und wird gemeinsam mit Urs Leonhardt Steiner das Projekt „Holocaust awarness program“ im Juni 2023 aufführen. Als erste Musikerin in der Residenz des GGSOC hat sie im November 2022 die „Rhapsody in Blue“ von G. Gershwin in San Francisco aufgeführt.
Aktuelle Projekte:
„Songs of Truth“ Holocaust Awareness Programm: Uraufführung Juni 2023 SF.
Das Projekt verfolgt das Ziel Lieder aus der Zeit des Holocausts als Orchesterfassung aufzuführen. Einige dieser Songs wurden noch nie aufgeführt und sollen die Leute an die Zeit rund um 1945 wieder erinnern. An die KünstlerInnen, die MusikerInnen und jüdischen Volkslieder.
Musikalischer Abend mit verschiedenen MusikerInnen aus der Region. Nimm auch du deine Fidel unter dem Arm hervor und spiele mit uns mit wie in den 80er Jahren. Anmeldung unter:
Das Projekt verfolgt das Ziel einen musikalischen Austausch zwischen den MusikerInnen aus San Francisco, USA und Scuol, CH zu ermöglichen. Die Hälfte der MusikerInnen und ChorsängerInnen werden von San Francisco aus in die Schweiz reisen. Für die andere Hälfte werden MusikerInnen aus der Region in Graubünden von Reto Mayer und Cinzia Regensburger gesucht. Sobald die MusikerInnen aus San Francisco ankommen, sind Proben mit dem ganzen Orchester geplant. Die Aufführungen werden jeweils an zwei Wochenenden im Juni in der Eishalle Gurlaina, Scuol sein.