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Am 22. November 2025 wurde das Finale des «bandXost» in der Grabenhalle St. Gallen zu einem europaweiten inklusiven Pionierprojekt.

Zum ersten Mal wurde in einem Konzertkontext eine Vibrations-Bühne eingesetzt, die Musik über Schwingungen körperlich erlebbar machte – eine Neuheit insbesondere für Menschen mit Hörbeeinträchtigung.

Zusammen mit Gebärdensprachdolmetschung, Kulturbegleitung und Relaxed-Performance-Elementen entstand inklusiver Konzertabend mit Strahlkraft für die gesamte Musikbranche. 

Ziel ist es, Kultur für mehr Menschen zugänglich zu machen – unabhängig von Fähigkeiten oder Voraussetzungen.

Weitere Informationen auf einfacher Sprache findest du weiter unten auf der Webseite. 

Informationen

Informationen in einfacher Sprache

Das inklusive Finale von bandXost 2025 war ein Pilotprojekt. Das bedeutet:
Wir probierten etwas Neues aus. Zum ersten Mal in dieser Form.

Diese Massnahmen setzten wir am Konzert um:

  • Vibrations-Bühne:
    Die Musik konnte mit der Vibrations-Bühne gefühlt werden.
    Die Bühne überträgt die Schwingungen der Musik auf den Körper.
    Das hilft Menschen mit einer Hörbehinderung, die Musik mitzuerleben.
  • Gebärdensprach-Dolmetschung:
    Alle Lieder und die Moderation wurden in deutschschweizer Gebärdensprache übersetzt.
  • Kulturbegleitung:
    Wer Unterstützung brauchte, bekam Hilfe von unser Kulturbegleitung vor Ort.
    Diese Personen halfen zum Beispiel beim Zurechtfinden oder bei Fragen.
  • Gratiseintritt für Begleitpersonen:
    Wenn jemand mit einer Begleitperson kam, musste die Begleitperson keinen Eintritt bezahlen.
    Begleitehunde konnten leider nicht zugelassen werden.
  • Barrierefreie Kommunikation:
    Die Informationen am Anlass wurden in einfacher Sprache geschrieben.
    Sie sind gut lesbar und klar aufgebaut.
    Weil die Grabenhalle zu klein ist, gab es keine Rollstuhlrampe.
    Bei Bedarf und in einem Notfall half die Kulturbegleitung.
  • Leitsystem:
    Es hab klare Wegweiser vor Ort.
    So findet man die wichtigsten Eingänge und Ausgänge leicht.
  • Relaxed Performance:
    Wer viele Reize nicht gut verträgt, konnte sich in einen Rückzugsraum zurückziehen.
    Dieser Raum befand sich im Kulturbüro gegenüber der Grabenhalle.

  • Lichteffekte und Lautstärke
    Die Musik konnte laut sein. Mehr als 93 Dezibel.
    Ohrstöpsel gab es an der Kasse.
    Es gab auch Lichteffekte.
    Brauchte jemand Ruhe?
    Dann konnten sie sich bei der Kulturbegleitung melden.
  • Blumen-Lanyard: Für Menschen mit unsichtbaren Behinderungen
    Manche Behinderungen sieht man nicht auf den ersten Blick.
    Zum Beispiel: Autismus, Angst oder chronische Krankheiten.
    Das Blumen-Lanyard zeigte:
    Diese Person braucht vielleicht mehr Zeit oder Ruhe.
    So konnte man ohne viele Worte Rücksicht nehmen.
    Die Lanyards wurden auf Wunsch an der Abendkasse gratis verteilt.
  • Barrierefreie Infrastruktur:
    Die Grabenhalle hat rollstuhlgängige Eingänge und Toiletten.
    Die Wege sind gut beleuchtet und es gab Orientierungshilfen.
    Achtung: Nicht alle Notausgänge sind rollstuhlgängig.
  • Sensibilisierung:
    Alle Beteiligten wurden auf Zugänglichkeit vorbereitet.
    Zum Beispiel: Musiker:innen, Moderation, Veranstaltungsort oder das Fototeam.

Anmeldung in einfacher Sprache

Menschen mit Behinderung konnten sich bei Bedarf bis am 21. November 2025 für das «bandXost-Finale» anmelden

Türöffnung um 19:00
Showbeginn um 20:00
Eintritt: 10 CHF

Aber Achtung:
Es gab nur eine begrenzte Anzahl Plätze.
Ohne Anmeldung war kein Eintritt garantiert.

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Wir probieren etwas Neues aus.

Zum ersten Mal in dieser Form.
Und die Erfahrung von Menschen mit Behinderungen brauchen wir.

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